Aktuelles

Offener Brief für Umwelt- und Verbraucherschutz v. 1.3.20

Sowas wird verschrottet – ein Skandal!

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Betr.: Haltbarkeit elektrischer Geräte

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor ein paar Tagen haben wir uns eine neue Waschmaschine gekauft. Die alte war ca. 10 Jahre alt. Der Motor lief nicht mehr. Das Gerät ist in einem optisch guten Zustand. Deswegen habe ich die Kohlebürsten ausgetauscht. Aber ohne Erfolg. Der Motor selbst war aber in Ordnung. Wie ich aus dem Internet ersehen konnte, liegt es, wenn mechanische Fehler nicht ersichtlich sind, an der elektronischen Steuerung; irgendein kleiner Fehler mit der Platine. Eine Reparatur würde sich nicht lohnen, da die Steuerung sehr teuer sei, sofern man sie überhaupt beziehen kann.

Ähnliches ist uns vor über einem Jahr passiert, als die neue Ölheizung beim ersten Einsatz nach dem Sommer im Herbst streikte. Wir konnten nicht heizen. Sie war gerade etwas über 5 Jahre alt und die Garantie war abgelaufen. Der Heizungsbauer versuchte mehrere Stunden lang und mit telefonischem Kontakt des Lieferanten, den Fehler zu finden, aber vergebens. Letztlich wurde eine neue Steuerung für über 500,–€ + Arbeitsaufwand eingebaut. Nur auf dem Kulanzwege habe ich einen Teil davon erstattet erhalten.

Man munkelt ja, dass die Hersteller absichtlich Teile so verbauen, dass sie nach einer gewissen Zeit ihren Geist aufgeben. Das lässt sich leider nur sehr schwer nachweisen.

Sie können sich vorstellen, dass der volkswirtschaftliche Schaden enorm ist, wenn die Geräte vor der Zeit wegen eines kleinen Fehler in der Steuerung verschrottet werden müssen. Und das nur zwecks Gewinnsteigerung. Es muss dann ein neues Gerät hergestellt werden, obwohl es nicht nötig tut. Dies bedeutet nicht nur eine unnötige Ressourcenverschwendung sondern auch eine erhebliche Umweltbelastung durch Verschrottung und Neuherstellung.

Meine Bitte wäre, dass Sie durch Gesetz oder Rechtsverordnung die Hersteller verpflichten, reparaturfreundliche Geräte herzustellen und ggf. die Mindestgarantiezeiten für entsprechende Gerätegruppen verlängern.

Im übrigen bin ich im Sinne des Umweltschutzes dafür, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern und keine stillgelegten mit 1 Mrd. € pro Stück „zurückzubauen“.

Mit freundlichen Grüßen

  • Manfred Kuras

Klimawandel vom 14.10.19

Greta Thunberg hat die Öffentlichkeit der Welt auf das Problem des Klimaschutzes aufmerksam gemacht. Sie ist eine Idealistin und hat meine Bewunderung. Es wäre schön, wenn die Politik ihre Forderungen aufnehmen würde und die erforderlichen Maßnahmen auch umsetzen würden. Da habe ich meine Zweifel. Denn leider reagiert Politik meistens zu spät, wenn überhaupt.

Panikartig hat die Bundesregierung ein sog. Klimapaket verabschiedet, in dem verschiedene Absichtserklärungen und Maßnahmen für Deutschland vorgesehen sind, die m.E. aber nicht zu einer CO²-Reduzierung führen werden.

Der CO²-Ausstoß soll mit Strafen für Kohle, Öl und Gas belegt werden, was zur Verteuerung aber nicht zu weniger Verbrauch führen wird.

Das Fliegen wird teurer und die Bahn soll weniger Steuern bezahlen, was den Preis für Bahnkarten um unter 10% senken könnte; m.E. kein Effekt, usw., usw.. Die Mehreinnahmen sollen u.a. schwachen Mietern und Fernpendlern zugute kommen.

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Grundwasser und Bauern vom 4.4.2019

Wenn man mit dem Zug fährt und sich die Landschaft anschauen kann, sieht man auf den sich grünenden Feldern die Radspuren der Trecker, die die Ansaaten mit Herbi- und Insektiziden und Düngern besprühen und bestreuen.

Die Ernten sind entsprechend reichlich und die Lebensmittel billig

Viele Wiesen sehen gelb aus; sie sollen wohl zu Acker umgewandelt werden, deswegen sind sie mit Pflanzenvernichtungsmittel besprüht worden.

In vielen Gegenden in Deutschland ist der Boden und vor allem das Grundwasser geschädigt worden. In der Vergangenheit hat man ohne Rücksicht auf die schadlose Aufnahmefähigkeit der Pflanzen und Flächen um des schnellen Profites willen Raubbau betrieben. Die Folgen sind überall spürbar: Es gibt immer weniger Insekten und Singvögel.

Nun hat die EU Deutschland ermahnt, endlich die Vorgaben der neuen Düngemittelverordnung   umzusetzen. M.E. endlich mal eine gute Sache, die man von dort hört.

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Angst vor dem Atomkrieg v. 15.2.19

Der Aufmacher in den Cuxhavener Nachrichten „ Die Angst vor dem Atomkrieg“ scheint kaum einen zu interessieren, denn sonst würden wie in den 60er/70er- Jahren das Volk auf die Straße gehen und gegen das „Säbelrasseln“ (Originaltext Bundespräsident) der NATO gegen Russland protestieren.

Es sind ausschließlich die Politiker und deren Hintermänner/frauen, die das Volk aufhetzen und ohne triftigen Grund die Vernichtung Europas in Betracht ziehen und riskieren. Die USA glaubt nämlich, dass sie selbst davon nicht betroffen sein wird. Sie liebt Stellvertreterkriege ohne Rücksicht auf das Leid der betroffenen Menschen. Die USA sind bei genauer Betrachtungsweise aus den beiden Weltkriegen immer als Fettauge hervorgegangen. Dieser Umstand erhöht die Gefahr einer unkontrollierbaren Katastrophe.

Es mag durchaus stimmen, dass Russland landgestützte Mittelstreckenraketen, die atomar bestückt werden können, entwickelt.

Darüber muss man reden und zweifelsfreie Erkenntnisse haben. Aber durch die aggressive Verhaltensweise der USA und NATO (Ausweitung der NATO, Aufhetzung der Nachbarstaaten, Stationierung von US-Truppen an der russischen Grenze, Bruch des Vertrages über die Begrenzung der Raketenabwehrsysteme) wundert es mich nicht, wenn Russland Abwehrmaßnahmen trifft.

Wie aggressiv und unverhohlen die USA Europa ihren Willen aufzwingen will, zeigt das Auftreten des Botschafters in Berlin gegen die zweite Gasleitung aus Russland; und dies mit Erfolg, wie das Einlenken Deutschlands zeigt, LNG-Flüssiggas aus den U
SA abzukaufen, das mit Fracking-Methoden umweltschädlich erzeugt wird. Das wird für den Steuerzahler und Verbraucher wieder teuer werden!

Schon seit Jahrhunderten betreiben die US-Politiker Machtpolitik durch Kriege, um ihre wirtschaftlichen Vorteile durchzusetzen. Wer nicht spurt, der wird mit Sanktionen und Kriegen überzogen. Von wegen Weltpolizist; Weltgangster ist eher zutreffend.

Tomi Ungerer zeigt dies auf:

Europa muss sich den amerikanischen Erpressungen durch Wirtschaftssanktionen und Kriegsspiele erwehren, auch wenn die USA dann ihren Markt mit Einfuhrzöllen und Handelshindernisse sperrt und wir weniger verdienen.

Immer noch besser als Krieg.

Manfred Kuras

Abtreibung darf beworben werden v. 1.2.19

Und wieder sind die Politiker dabei, die Reduzierung der Deutschen fortzuschreiben indem sie die ohnehin nur noch laschen Vorschriften zur Abtreibung ungeborenen Lebens weiter zurücknehmen: § 219a des Strafgesetzbuches, wonach die Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verboten war, wird weiter aufgeweicht: Ärzte dürfen auf ihrer Internetseite darauf hinweisen, dass sie Abbrüche vornehmen.

Ich meine, dass an dem grundsätzlichen Verbot eines Abbruchs weiterhin festgehalten werde sollte, jedoch mit den Ausnahmen von Vergewaltigung und medizinischer Feststellung einer gesundheitlichen Gefährdung der werdenden Mutter oder des ungeborenen Kindes.

Dass die meisten Abtreibungen aber aufgrund einer sogenannten „sozialen Notlage“ vorgenommen werden, ist ein Armutszeugnis für unseren Wohlfahrtsstaat. Wenn die Mutter das Kind nicht haben will, kann sie es durch kinderlose Ehepaare adoptieren lassen.

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Kriegsgefahr vom 10.1.2019

Russland wird vorgeworfen, das Risiko eines Atomkrieges in Europa zu erhöhen. Aus meiner Sicht eine freche Lüge von Stoltenberg in seinem Interview, das offenbar vorher abgestimmt war.

Was hat Russland nicht alles vorgeleistet, um zu einem friedlichen Miteinander im allseitigen Interesse nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu kommen. Gabriele Krone-Schmalz und Peter Scholl-Latour haben dies in vielen Beiträgen immer wieder glaubhaft gemacht. Und Putin versucht immer wieder, die Wogen zu glätten. Dass er dabei aber nicht völlig blind ist und nicht alles gegen sein Land erduldet, wird ihm ja wohl keiner übel nehmen können.

Bereits unter Obama haben die USA 2002 den mit Russland vereinbarten Vertrag über die Begrenzung der Raketenabwehrsysteme verletzt und angekündigt, in den osteuropäischen Staaten entsprechend solche aufzustellen. Angeblich um iranische Raketen gegen Europa abfangen zu können. – geht’s noch? Diese sollen demnächst installiert werden. Das gegen Russland hetzende Polen soll bereits entsprechende Käufe von den USA für 3,8, Mrd getätigt haben. Da wundert man sich über Gegenmaßnahmen?!

Dabei ist ausschließlich die USA und im Schlepptau die westliche Staaten diejenigen, die das Kriegsfeuer schüren mit Säbelrasseln in den Ostblockstaaten, Großmanöver im Nordpolarmeer und Wirtschaftssanktionen.

Als Vorwand dienen die Krimzurückholung und der Bürgerkrieg in der Ukraine. Alles unnötig, wenn nicht die Ukrainer mit Versprechungen des Westens mit der Mitgliedschaft in der EU und NATO aufgehetzt worden wären. Die angekündigte Aufkündigung des Hafens für die Schwarzmeerflotte Russlands und die Unterdrückung der russischen Bevölkerung in der Ukraine war die Folge. Russland sah sich zum Handeln gezwungen.

Die US-Regierung meinte wohl, sie kann Russland genau so wirtschaftlich mit Sanktionen schädigen und militärisch totrüsten, wie das bereits mit der Sowjetunion glückte. Denn sie sind m.E. diejenigen, die die Rohstoffe Russlands kontrollieren wollen.

Zur Erinnerung: Der Angriff Japans auf Pearl Harbor erfolgte, weil die USA seinerzeit Japan mit der Sanktion einer Ölblockade belegt hatte. So beginnen Kriege. 

Müssen wir wie die Lemminge den brutalen und die Menschheit bedrohenden Plänen folgen? Ist der Krieg schon solange vorbei, dass wir mit dem Gedanken eines Krieges in Europa spielen?! Für was?? Sollen wir wieder wie vor dem Ersten Weltkrieg in ein tödliches Abenteuer hineinstolpern?

Russland bedroht außer den IS niemanden. Russland ist unser natürlicher Verbündeter gegen den Islamismus; wann begreifen wir das endlich?!

Manfred Kuras

Krabbenforschung


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Der gut recherchierte Bericht des mit 1,4 Mio € ausgestatteten Forschungsprojektes über die Krabbenfischerei ist sehr aufschlussreich. Vor allem darüber, dass sich die Fischereiforschung anscheinend sträflicherweise damit noch nicht beschäftigt hat, obwohl sie der wichtigste letzte verbliebene Fischereizweig in den deutsche Küstengewässern ist. Ansonsten sind hier von anderen Fischarten nur noch marginale Bestände vorhanden. Meine Angelversuche in der Elbmündung waren niederschmetternd.

Es reicht m.E. nicht, nur den Kuttern hinterherzufahren; sondern mitzufahren, um zu erkennen, dass die derzeitig geübte Fischerei auf Krabben eine reine Vernichtung aller angelandeten Lebewesen darstellt. Das Watt als Kinderstube vieler Fischarten wird dort, wo der Kutter zieht, weitgehend von Lebewesen befreit. Beim Hieven des zentnerschweren Fanges werden schon die meisten von ihnen erdrückt, dann kommen sie auf das Sieb, werden minutenlang durchgerüttelt, aussortiert und wieder außenbords gespült. Hunderte von Möwen, die man bei jedem fischenden Kutter beobachten kann, geben den toten oder betäubten Beifang den Rest.

Dass die Forscher angeblich davon und die Auswirkungen auf den Meeresgrund nichts wissen, ist eine Bankrotterklärung. Jetzt fangen sie, ausgestattet mit üppigem Geld, bei Null an? Und erst in zwei Jahren wollen sie Ergebnisse gewonnen haben, um diese dann vorzustellen? Und wie lange wird es dann noch dauern, bis vielleicht eine Umsetzung erfolgt?

So hat die Lobby, die keine Änderung der Fangmethoden will, eine gute Ausrede, dass sich in den nächsten Jahren nichts bewegen kann, weil ja erst das Projekt beendet werden muss.

M.E. bedarf es keiner neuen Erkenntnisse, um endlich die vorhandenen schonenden Fangmethoden einzuführen; ggf. mit Fördermitteln.

Man kann zwar noch drei Forscherleben mit Krabben füllen, wie Herr Kraus meint, aber Forschung darf nicht zum Selbstzweck werden.

Manfred Kuras

Islamisten und Abschiebung v. 20.8.2018

Der Tunesier Sami A. ist ja nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichts in NRW zu Unrecht abgeschoben worden, obwohl er als tickenden Zeitbombe von den Behörden angesehen wird. Der NRW-Innenminister hat deswegen an die Gerichte appelliert, doch bei der Urteilsfindung das Rechtsempfinden der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Dieser Sachverhalt hat eine Grundsatzdebatte über die Gewaltenteilung im Staate ausgelöst, die im Grundgesetz ausdrücklich als wesentliches Element der Demokratie beschrieben wird.

Nach meiner Meinung haben die Richter mit ihrer Kritik an solchen Äußerungen von Politikern vollkommen recht. Wenngleich die Richter einen gewissen Spielraum in den Urteilen haben und je nach persönlicher Einstellung und auch auf Druck der Medien sich auch beeinflussen lassen, so sind sie doch an die Gesetze gebunden.

Und hier liegt der Knackpunkt: Wenn die Politiker nicht willens oder in der Lage sind, eindeutige Gesetze zu beschließen, die den millionenfachen Missbrauch des Asyl- und Ausländerrechtes verhindern, sollen sie sich anschließend nicht beklagen, wenn es zu den bekannten Auswüchsen kommt, die kein vernünftig denkender Mensch mehr versteht.

Natürlich sind hier weitgehende Gesetzesänderungen zum Schutz des Staates und seiner Bürger notwendig, die auch wirksam sind und keinen ausufernden Spielraum für Justiz und Behörden zulassen.

Der Rechtsstaat geht nicht deswegen unter, wenn er die offensichtlichen Gefahren durch die unkontrollierte Einwanderung unterbindet- im Gegenteil: der Bürger wird wieder Vertrauen in seinen Staat fassen.

Der derzeitige Zustand ist keine unabwendbare biblische Plage, mit der wir uns abzufinden haben!

Wir sind freie Bürger und brauchen uns nicht von bestimmen Kreisen aus Politik und Medien ständig   mit der Schuldkult prügeln lassen und sollten die nötigen Veränderungen in Angriff nehmen.

Manfred Kuras

Hexenjagd in der Wingst v. 27.6.2018

Hexenjagd

Aufgrund anonymer Flugblätter (Flyer) rauscht der Blätterwald gegen eine völlig unbescholtene Lehramtspraktikantin, die sich völlig korrekt verhält und mehrfach ausgezeichnet wurde. Nach Art. 3 des Grundgesetzes niemand wegen seiner politischen Anschauung benachteiligt werden.

Anstatt dass sich das Land vor die Lehramtsanwärterin stellt und gegen die Urheber des Flyers wegen Verleumdung und übler Nachrede ermittelt, lässt es zu, dass sich die Journallaie auf das Opfer stürzen kann. Unter dem Schutz der Pressefreiheit ist offenbar alles erlaubt. Der Gesinnungsjournalismus ignoriert das Recht Andersdenkender, wenngleich die unterstellte rechte Haltung in diesem Fall gar nicht erwiesen ist. Außerdem ist dies nicht verboten. Natürlich darf durch eine politische Meinung der Lehrenden die Kinder nicht indoktriniert werden; dies ist hier auch nicht der Fall.

In der Kommentierung wird zwar darauf verwiesen, dass es keine Sippenhaft gäbe, gleichzeitig wird sie damit jedoch praktiziert.

Völlig bedenkenlos wird nicht bedacht, welche Wirkung diese Hexenjagd auf Eltern und Kindern ausübt. Obwohl händeringend nach guten Pädagogen gesucht wird, wird diese Frau genötigt, sich einen anderen Beruf zu suchen.

National und rechts zu denken ist anscheinend nur noch beim Fußballschauen erlaubt.

Manfred Kuras

Türken verstehen v. 18.5.2018

Der Artikel vom 16. Mai über den „Fehltritt“ türkischer Fußballer in der deutschen Nationalmannschaft hat den Blätterwald zum Rauschen gebracht.

Mich hat es jedenfalls nicht gewundert, denn wenn man nicht völlig blind ist, weiß man, dass Türken ein ausgeprägtes stolzes Nationalbewusstsein haben. Sie bleiben auch im Ausland – selbst wenn es ihnen dort noch so gut geht – weiterhin ihrer angestammten Heimat treu verbunden. Das haben sie schon immer bewiesen und ich kann dem nur meine Hochachtung   zollen. Im Gegensatz dazu ist den Deutschen in der Mehrheit dieses Gefühl durch politischen und publizistischen Dauerbeschuss abgewöhnt worden.

Die Türken zu integrieren im Sinne, dass sie sich dem deutschen Volk zugehörig fühlen, ist ein vergebliches Unterfangen. Die deutsche Staatsbürgerschaft wird gerne entgegengenommen, weil man dann die sozialen Segnungen Deutschlands auf ewig genießen kann. Die Naivität der Politiker, zu glauben, dass damit eine Integration einhergeht, ist sträflicher Leichtsinn; zu mal ja die türkische bleiben kann.

Der türkische Präsident hat in seinem Aufruf an die Auslandstürken in der EU lt. o.a. Bericht vom 11. April seine Landsleute offen dazu aufgerufen, den türkischen Einfluss in den Aufnahmeländern auszuweiten, um die dortige Politik im Sinne der Türkei zu beeinflussen. Aus dieser Zielsetzung hat er auch früher keinen Hehl gemacht. Unsere tiefschlafenden Politiker hat das aber nicht aufgeschreckt, sondern sie stärken die Türkei mit Geld und Waffen. Damit kann man dann umso besser gegen die Opposition und die Nachbarstaaten agieren.

Vural Öger von Öger-Tours und ehem. SPD EU-Abgeordneter hat als patriotischer Türke folgende Meinung in anerkennenswerter Offenheit in der „Hürrijet“ lt. „Bild“ vom 26.5.2004 gemacht hat:

“Im Jahre 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Kanuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen.“

Mit unseren Politikern hat seine Prophezeiung gute Chancen.

Manfred Kuras