Monats-Archive: Dezember 2014

MdL Vockert: Grünland in Ackerland, offener Brief

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Offener Brief

Verehrte Frau Vockert,

kürzlich las ich in den Cuxhavener Nachrichten die Meldung, dass Sie den Landwirten raten, ihr Grünland noch schnell vor Jahresende umzubrechen, um gewissen Beschränkungen zu entgehen.

Dieser Aufruf hat mich doch sehr befremdet, zeigt er doch eine Zustimmung zur weiteren Vernichtung unserer Natur. Sie als Abgeordnete sind doch allen Menschen in Niedersachsen verpflichtet und nicht nur den gewinnorientierten Landwirten.

Haben wir nicht schon genug Mais und Raps in der Landschaft, die den Boden auslaugen und das Grundwasser für den menschlichen Gebrauch unbenutzbar machen?

Was für eine Entschuldigung können Sie diesem Vorwurf entgegensetzen?

Der folgende Link auf die Auffassung des Bundesumweltamtes, das diesen Zustand beklagt und der Ratschlag eines Bauern in Bayern an einen Fragesteller zeigt, welchen unsäglichen Weg wir beschreiten, der uns in Zukunft noch viel Kummer bereiten wird.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Kuras

Fritz-Reuter-Straße 83

27474 Cuxhaven

Bislang, am 1.1.2015 keine Antwort!

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Mehr Babys in Deutschland v.13.12.2014

Yvonne Catterfeld            Muttter

Yvonne Catterfeld
Muttter

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Überschrift auf der Titelseite vom 9.12. „Mehr Babys in Deutschland“ im Jahr 2013 ist eine Beruhigungspille für die Bevölkerung und suggeriert dem Leser, dass doch alles nicht so schlimm werden wird mit der Überalterung und es nunmehr doch vorangeht. Dass den 682.069 Neugeborenen aber 893.825 Verstorbene gegenüberstehen und sich somit ein Minussaldo von 211.756 ergibt, wird nicht genannt. Nun wird dieses Minus ja durch Zuwanderung kompensiert, sodass die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen ziemlich konstant ist.

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Kiten an der Kugelbake vom 30.4.2014

 

kiten

Kiten bei der Kugelbake

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Wirbel um das Verbot, an der Kugelbake zu kiten (mit Lenkdrachen zu surfen), wirft mal wieder ein Schlaglicht auf Sinn und Unsinn von Regelungen durch die Politik. Nicht Vernunft und Erfordernis, sondern die eigene Existenzberechtigung gilt es nachzuweisen, indem man ab und an mal wieder etwas Neues an die Öffentlichkeit bringt. Hierbei sucht man sich tunlichst kleine Gruppen aus, die man reglementieren kann, ohne dass ein großer Aufschrei durch das Volk ertönt.

Der Kommentar von Thomas Sassen vom 24.und der „Wutbrief“ von Petra Schmidt am 29. April sind zu begrüßen und ich hoffe, dass hier noch ein Einsehen erfolgt.

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Löschangriff gegen Rechts v. 17.3.2014

Zeitungsausschnitt v. 17.3.13

Der Artikel vom 17. März über den erzwungenen Austritt eines „Rechten“ aus der Duhner Feuerwehr weckt Erinnerungen aus vergangenen Tagen, wo Minderheiten ebenfalls ausgegrenzt, gemobbt und verunglimpft wurden. Und die Zeitung stimmt freudig mit ein!  Eine wahre Heldentat von Zivilcourage hat man hier an einem Einzelnen geübt! Seine Gesinnung zu den Verhältnissen in Deutschland passt nicht in die „politisch korrekte“ Landschaft und musste daher abgestraft werden!

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Koalitionsverhandlungen ohne Zukunftsplan vom 25.11.2013

Der Kommentar von Hagen Strauss vom heutigen Tage trifft den Nagel auf den Kopf: Die Koalitionsverhandlungen verlieren sich im Klein-Klein und „Wünsch dir was“. Die große Chance, die schwierigen Probleme tatsächlich anzupacken und zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen, wird verspielt.

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Zum Kommentar „Europa und die Flüchtlinge“ vom 11. Nov. 2013

Sehr geehrte Frau Vanessa Brand,

Ihren Kommentar zu den Flüchtlingsproblemen im Mittelmeer in allen Ehren und er ist ja auch von einem mitfühlenden Gemüt getragen. Nur die Folgen für Ihre Empfehlung, für diejenigen, die es bis Lampedusa geschafft habe, sie bei uns aufzunehmen, sind nicht zu Ende gedacht worden.

Was würde denn wohl passieren, wenn es sich herumspricht – und es spricht sich schnell herum -, dass der Weg nach Europa nunmehr offen steht? Der Ansturm würde in die Millionen wachsen, die hier in Europa einwandern würden, das werden Sie doch wohl nicht bestreiten wollen.

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Käßmann: Luther und die Juden v. 12.11.2013

Sehr geehrte Frau Käßmann,

ausgehend davon, dass die Meldung der dpa, veröffentlicht in der örtlichen Zeitung, wonach Sie Luther kritisieren „ob seines Antijudaismus, der die Entwicklung der Kirche geprägt hat, bis hin zum Holocaust“ stimmt macht mich traurig und wütend:

Ich war mal ein Fan von Ihnen, habe Sie bewundert und auch weil Sie vier Kinder haben, als eine Vorbildfrau gesehen. Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass Sie den allgemeinen Trends hinterherlaufen und sich mit entsprechenden Meinungen immer wieder gerne im Rampenlicht sehen möchten. Die Plattform wird Ihnen ja von den Medien auch reichlich geboten. Diesen mutigen Mann und Reformator in Verbindung mit den Verbrechen an den Juden in Verbindung zu setzen, ist als evangelische Funktionärin m.E. ein Grund, Sie sofort zu suspendieren. Diese Beckmesserei, im Nachhinein Taten und Schriften aus der Vergangenheit mit der heute geläufigen Ansicht im Kontext zu setzen und daran herumzumäkeln, ist wohlfeil und bringt den Beifall des tumben Publikums. Daran ist Ihnen offenbar gelegen.

Wenn Sie so konsequent und gradlinig wie Luther wären, würden Sie aus einer Organisation, die von einem Judenverächter wie Luther gegründet wurde, sofort austreten!

Brief an Buschkowsky vom 9.10 2013

Lieber Heinz Buschkowsky,

wie recht Sie haben mit Ihren Aussagen und Ihrem Buch und dem Ihres Parteifreundes Sarrazin. Aber hat sich irgendwas geändert? Sie beide sind die Hoffnungsträger der SPD-Wähler, dass die Partei und die Politik sich ändert. Ich habe aber großen Zweifel, zumal sich die sog. demokratischen Parteien im Bundestag nur mehr marginal unterscheiden. Leider sind Sie wohl aufgrund der Rechtslage gezwungen, Ausländern, die nicht negativ aufgefallen sind, die deutsche Staatsbürgerschaft zu geben. Wenn ich aber im Fernsehen sehe, dass die junge Türkin nach Erhalt der Urkunde durch Sie bekennt, dass sie keinerlei Interesse an Deutschland hat, sondern nur deswegen die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hat, um im Falle eines Falles nicht ausgewiesen zu werden, so ist an dem Einbürgerungssystem doch wohl etwas faul.

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Waffenexporte und die „Grünen“v. 15.8.2013

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Sehr geehrter Herr Stahr,

 

 

ich möchte mich für die prompte Beantwortung meiner Anfrage sehr herzlich bedanken.

 

 

Sie zeigen die Bemühungen im Parlament dar, die die Grünen in dieser Angelegenheit gemacht haben, mit wenig Erfolg. Leider muss ich nach Prüfung Ihrer Ausführungen und der Links in Ihrem Schreiben mutmaßen, dass es sich hier lediglich um eine Feigenblattaktion handelte, um sagen zu können, „wir haben das uns mögliche getan“. Die Grünen sind ja sonst nicht so zimperlich und gehen mit markigen Worten an die Öffentlichkeit, wenn sie denn ihre Interessen oder Meinungen der Öffentlichkeit kundtun wollen. Dies ist jedoch in Sachen U-Boot-Lieferungen offensichtlich nicht geschehen: 2006 haben die Grünen nicht die Lieferung selbst, sondern nur eine Haushaltssperre für die offizielle Beteiligung des Bundes von 170 Mio € gefordert, aber auch nur dann, wenn die Regierung nicht sicherstellen kann, dass die Boote nicht auf Atomwaffen umgerüstet werden können und das Wettrüsten im Nahen Osten dadurch nicht befeuert wird. Im Umkehrschluß heißt das doch, dass die Günen sehr wohl mit der U-Boot-Lieferung einverstanden waren und Deutschland dies auch noch weitgehend bezahlt, wenn die Israelis diese nicht mit Atomwaffen ausrüsten können. Wir wissen es heute besser und jeder, der es wissen wollte, wusste es damals auch, was die Israelis damit vorhatten.

 

 

Das Wahlplakat ist daher leider mehr als scheinheilig und entspricht nicht dem wirklichen Verhalten der Grünen, wenn es darauf ankommt.

 

Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass uns Herr Fischer damals in den Kosovo-Konflikt und den Krieg gegen Serbien hineingelogen hat. Dafür haben wir immer noch zu knabbern und zu zahlen.

 

 

Trotzdem, mit freundlichen Grüßen

 

 

Ihr Manfred Kuras

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Wahlkampf a la Ferlemann v. 8.8.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Kolumne von Ferlemann „Für Cuxhaven in Berlin“ titelt er mit der Überschrift: Leistung. Erfolg. Vertrauen! Es ist wieder mal Wahlkampfzeit und dann darf man als wiederaufgestellter Kandidat auf den Putz hauen, auch wenn der mehr als bröckelig ist. Er führt in seinem Beitrag eine Reihe oller Kamellen an, die schon seit Jahrzehnten teilweise sehr schleppend vorankommen und möchte sie uns als seine Leistung verkaufen.

  • Er hat nicht verhindert, dass McAllister als Niedersachsens Regierungschef der Elbvertiefung zustimmt, damit die Otterndorfer Erklärung verriet und den Tiefwasserhafen Wilhelmshaven entwertet. McAllister hat dafür die Quittung bekommen!

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