Der Artikel vom 17. MĂ€rz ĂŒber den erzwungenen Austritt eines âRechtenâ aus der Duhner Feuerwehr weckt Erinnerungen aus vergangenen Tagen, wo Minderheiten ebenfalls ausgegrenzt, gemobbt und verunglimpft wurden. Und die Zeitung stimmt freudig mit ein! Eine wahre Heldentat von Zivilcourage hat man hier an einem Einzelnen geĂŒbt! Seine Gesinnung zu den VerhĂ€ltnissen in Deutschland passt nicht in die âpolitisch korrekteâ Landschaft und musste daher abgestraft werden!
Er ist kein StraftĂ€ter, sogar ein guter Kollege, er hat auch offenbar nicht agitiert und auch sonst keine negativen AuffĂ€lligkeiten gezeigt; aber nach einer Denunziation galt fĂŒr die wackeren FeuerwehrmĂ€nnern offenbar, dass sie hier handeln mussten. Sogar die Polizei leistete beflissen Amtshilfe bei der Verfolgung. Datenschutz? Doch nicht, wenn es gegen Rechte geht!
Das hier die Grundrechte mit FĂŒĂen getreten wurden, scheint den unbedarften Akteuren offenbar nicht aufgefallen sein: Die WĂŒrde des Menschen und das Recht auf freie Entfaltung wurde verletzt. AuĂerdem darf niemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden. Die ersten drei Artikel des Grundgesetzes wurden hier wissentlich oder fahrlĂ€ssig missachtet. Die Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht. Wo bleibt der Staatsanwalt in dieser Sache? Er sollte die TĂ€ter zur Umkehr bewegen und sie anhalten, sich bei dem Opfer zu entschuldigen und Wiedergutmachung zu ĂŒben.
Aber was soll man von dem satten und unpolitischen BĂŒrger erwarten, der seit Jahrzehnten daran gewöhnt ist, dass man ihm einschĂŒchtert, ihm ein schlechtes Gewissen macht und er von den Politikern und den Medien fast tĂ€glich mit der Betroffenheits- und Moralkeule maltrĂ€tiert wird? Er merkt es schon gar nicht mehr und hat die Manipulation schon verinnerlicht. Das Recht auf freie MeinungsĂ€uĂerung nach Artikel 5 des Grundgesetzes ist zu einer Farce verkommen. Der Satz dort: âEine Zensur findet nicht stattâ ist doch nur Makulatur.
Von den Ausspruch Voltaire`s: âIch bin nicht damit einverstanden, was Sie sagen, aber ich werde das Recht, Ihre Meinung zu sagen, mit meinem Leben verteidigenâ, sind wir weit entfernt.