Koalitionsverhandlungen ohne Zukunftsplan vom 25.11.2013
Der Kommentar von Hagen Strauss vom heutigen Tage trifft den Nagel auf den Kopf: Die Koalitionsverhandlungen verlieren sich im Klein-Klein und „Wünsch dir was“. Die große Chance, die schwierigen Probleme tatsächlich anzupacken und zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen, wird verspielt.
Zum Kommentar „Europa und die Flüchtlinge“ vom 11. Nov. 2013
Sehr geehrte Frau Vanessa Brand,
Ihren Kommentar zu den Flüchtlingsproblemen im Mittelmeer in allen Ehren und er ist ja auch von einem mitfühlenden Gemüt getragen. Nur die Folgen für Ihre Empfehlung, für diejenigen, die es bis Lampedusa geschafft habe, sie bei uns aufzunehmen, sind nicht zu Ende gedacht worden.
Was würde denn wohl passieren, wenn es sich herumspricht – und es spricht sich schnell herum -, dass der Weg nach Europa nunmehr offen steht? Der Ansturm würde in die Millionen wachsen, die hier in Europa einwandern würden, das werden Sie doch wohl nicht bestreiten wollen.
Käßmann: Luther und die Juden v. 12.11.2013
Sehr geehrte Frau Käßmann,
ausgehend davon, dass die Meldung der dpa, veröffentlicht in der örtlichen Zeitung, wonach Sie Luther kritisieren „ob seines Antijudaismus, der die Entwicklung der Kirche geprägt hat, bis hin zum Holocaust“ stimmt macht mich traurig und wütend:
Ich war mal ein Fan von Ihnen, habe Sie bewundert und auch weil Sie vier Kinder haben, als eine Vorbildfrau gesehen. Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass Sie den allgemeinen Trends hinterherlaufen und sich mit entsprechenden Meinungen immer wieder gerne im Rampenlicht sehen möchten. Die Plattform wird Ihnen ja von den Medien auch reichlich geboten. Diesen mutigen Mann und Reformator in Verbindung mit den Verbrechen an den Juden in Verbindung zu setzen, ist als evangelische Funktionärin m.E. ein Grund, Sie sofort zu suspendieren. Diese Beckmesserei, im Nachhinein Taten und Schriften aus der Vergangenheit mit der heute geläufigen Ansicht im Kontext zu setzen und daran herumzumäkeln, ist wohlfeil und bringt den Beifall des tumben Publikums. Daran ist Ihnen offenbar gelegen.
Wenn Sie so konsequent und gradlinig wie Luther wären, würden Sie aus einer Organisation, die von einem Judenverächter wie Luther gegründet wurde, sofort austreten!
Brief an Buschkowsky vom 9.10 2013
Lieber Heinz Buschkowsky,
wie recht Sie haben mit Ihren Aussagen und Ihrem Buch und dem Ihres Parteifreundes Sarrazin. Aber hat sich irgendwas geändert? Sie beide sind die Hoffnungsträger der SPD-Wähler, dass die Partei und die Politik sich ändert. Ich habe aber großen Zweifel, zumal sich die sog. demokratischen Parteien im Bundestag nur mehr marginal unterscheiden. Leider sind Sie wohl aufgrund der Rechtslage gezwungen, Ausländern, die nicht negativ aufgefallen sind, die deutsche Staatsbürgerschaft zu geben. Wenn ich aber im Fernsehen sehe, dass die junge Türkin nach Erhalt der Urkunde durch Sie bekennt, dass sie keinerlei Interesse an Deutschland hat, sondern nur deswegen die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hat, um im Falle eines Falles nicht ausgewiesen zu werden, so ist an dem Einbürgerungssystem doch wohl etwas faul.
Waffenexporte und die „Grünen“v. 15.8.2013
Sehr geehrter Herr Stahr,
ich möchte mich für die prompte Beantwortung meiner Anfrage sehr herzlich bedanken.
Sie zeigen die Bemühungen im Parlament dar, die die Grünen in dieser Angelegenheit gemacht haben, mit wenig Erfolg. Leider muss ich nach Prüfung Ihrer Ausführungen und der Links in Ihrem Schreiben mutmaßen, dass es sich hier lediglich um eine Feigenblattaktion handelte, um sagen zu können, „wir haben das uns mögliche getan“. Die Grünen sind ja sonst nicht so zimperlich und gehen mit markigen Worten an die Öffentlichkeit, wenn sie denn ihre Interessen oder Meinungen der Öffentlichkeit kundtun wollen. Dies ist jedoch in Sachen U-Boot-Lieferungen offensichtlich nicht geschehen: 2006 haben die Grünen nicht die Lieferung selbst, sondern nur eine Haushaltssperre für die offizielle Beteiligung des Bundes von 170 Mio € gefordert, aber auch nur dann, wenn die Regierung nicht sicherstellen kann, dass die Boote nicht auf Atomwaffen umgerüstet werden können und das Wettrüsten im Nahen Osten dadurch nicht befeuert wird. Im Umkehrschluß heißt das doch, dass die Günen sehr wohl mit der U-Boot-Lieferung einverstanden waren und Deutschland dies auch noch weitgehend bezahlt, wenn die Israelis diese nicht mit Atomwaffen ausrüsten können. Wir wissen es heute besser und jeder, der es wissen wollte, wusste es damals auch, was die Israelis damit vorhatten.
Das Wahlplakat ist daher leider mehr als scheinheilig und entspricht nicht dem wirklichen Verhalten der Grünen, wenn es darauf ankommt.
Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass uns Herr Fischer damals in den Kosovo-Konflikt und den Krieg gegen Serbien hineingelogen hat. Dafür haben wir immer noch zu knabbern und zu zahlen.
Trotzdem, mit freundlichen Grüßen
Ihr Manfred Kuras
Wahlkampf a la Ferlemann v. 8.8.2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Kolumne von Ferlemann „Für Cuxhaven in Berlin“ titelt er mit der Überschrift: Leistung. Erfolg. Vertrauen! Es ist wieder mal Wahlkampfzeit und dann darf man als wiederaufgestellter Kandidat auf den Putz hauen, auch wenn der mehr als bröckelig ist. Er führt in seinem Beitrag eine Reihe oller Kamellen an, die schon seit Jahrzehnten teilweise sehr schleppend vorankommen und möchte sie uns als seine Leistung verkaufen.
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Er hat nicht verhindert, dass McAllister als Niedersachsens Regierungschef der Elbvertiefung zustimmt, damit die Otterndorfer Erklärung verriet und den Tiefwasserhafen Wilhelmshaven entwertet. McAllister hat dafür die Quittung bekommen!
Datenschutz schützt Verbrechen v. 31.7.2013
Betreff: Autobahnmautgesetz; Herausgabe von Daten zur Verhinderung oder Verfolgung von Straftaten
Sehr  geehrter Herr parlm. Staatssekretär Ferlemann,
 in einem Spiegel-Bericht über die Serie von Schüssen auf Lkws in der Zeit von Juli 2008 bis April 2013 wird dargestellt, dass man wahrscheinlich schon Jahre vorher den Täter hätte ermitteln können, wenn es der Fa. Toll-collect erlaubt wäre, entsprechende Daten über die zur Tatzeit vorbeifahrenden Lkws den Ermittlungsbehörden mitzuteilen.
In einem Aufsatz von Fraenkel :http://www.secorvo.de/publikationen/mautdaten-fuer-ermittlungsverfahren-fraenkel-hammer-2006.pdf wird bestätigt, dass der Gesetzgeber genau das beabsichtigt habe, nämlich die Nichtweitergabe.Ist es möglich, dass die Politiker aus Gründen des Datenschutzes auch schwerste vergangene und zukünftige Verbrechen mit Hilfe der Toll-collect-Daten nicht aufklären wollen und damit diese Verbrechen billigend in Kauf nehmen?
Frage: Trifft diese Beurteilung zu oder nicht?
Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, welche Initiativen werden Sie wann ergreifen, um einen entsprechende Gesetzesänderung herbeizuführen?
keine Antwort
Energiewende auf Kosten des Verbrauchers v. 10.3.2013
Sehr geehrter Herr Strack,
nachdem ich nunmehr im Internet Ihre e-mail-Anschrift ermitteln konnte, sende ich Ihnen meinen Leserbrief zu Ihrem „Leserbrief“ vom 8. März, der sich mit den Plänen von Altmeier beschäftigte, die Subventionen zu kürzen, zu Ihrer Kenntnisnahme.
Im Gegensatz zur Veröffentlichung Ihrer ausführlichen Stellungnahme aus der Sicht der Windpark-Lobby, der Sie ja offensichtlich sind, wurde mein Leserbrief nicht veröffentlicht. Nunmehr durften Sie wiederum heute einen neuen „Leserbrief“ veröffentlicht sehen, der ohne Kürzungen wiedergegeben wurde, ohne Hinweis darauf, daß Sie ein bezahlter Schreiber der Windpark-Lobby sind. Ja, man muß Freunde haben!
Sollte ich mich täuschen, sagen Sie es mir.
 Mit freundlichen Grüßen
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Manfred Kuras [mailto:ManfredKuras@web.de]
Gesendet: Sonntag, 10. März 2013 22:41
An: Zeitung Cux Redaktion
Betreff: Leserbrief zum Leserbrief von Jan Strack vom 8. März Energiewende