Strandgut und der Problembär v.4.6.2006

 

Strandgut-Art. v. WintersTMP3

—–Ursprüngliche Nachricht—–

Von: Zube, Heike
Gesendet: Dienstag, 4. Juli 2006 10:47
An: Winters, Hans-Christian
Betreff: WG: Leserbrief über „Strandgut vom 1./2. Juli 2006 “

 

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: manfredkuras@web.de [mailto:]
Gesendet: Dienstag, 4. Juli 2006 10:10
An: Zube, Heike
Cc: Redaktion NEZ (nez-red); Redaktion NEZ (nez-red)
Betreff: Leserbrief über „Strandgut vom 1./2. Juli 2006 “

Sehr geehrte Damen und Herren,

im letzten  „Strandgut“ von Hans-Christian Winters nimmt er auch zu den Begleitumständen Stellung, die zum Abschuss des Problembären im bayerischen Alpengebiet geführt haben. Seine Unterstellung, daß der Bär offenbar von vornherein getötet werden sollte und die finnischen Fallensteller lediglich als Alibi hergehalten haben, ist doch sehr abenteuerlich. Schließlich muß man bei Einsatz eines Betäubungsgewehres mindestens 30 m herankommen, um es einsetzen zu können. Daß er diesen Vorgang jedoch zum Anlaß nimmt, zu einem Rundschlag gegen die Deutschen auszuholen, indem er behauptet, daß Meister Petz so behandelt wurde, „wie wir Deutschen es mit der Natur am besten können: zerstören und (in diesem Fall) abknallen,“ zeugt von einem gestörten Verhältnis zu seinem Volk. Denn das ist einfach unwahr! Es ist allgemein bekannt, daß gerade wir Deutschen auf dem Gebiet des Umweltschutzes gegenüber den anderen Staaten eine Vorbildfunktion innehaben, Stichworte: Geringerer pro- Kopf- Energieverbrauch gegenüber anderen Industriestaaten, Wind- und Solarenergie, Naturschutzflächen, Verbraucherschutz, Ausgleichs- und Ersatzflächen usw.

Aber damit läßt es Her W. nicht bewenden, er unterstellt uns auch noch eine besondere Abneigung gegen die Italiener indem er schreibt: „ Und alle sind stolz, daß wir es dem unwillkommenen italienischen (sic! =so ist es!) Grenzgänger so richtig gezeigt haben.“ Das ist Stammtisch unterste Schublade und auch hier nicht wahr.

Immerhin hat er sich damit endgültig als „68er“ geoutet. Leserbriefe mit wahrem Inhalt gar nicht zu bringen oder Passagen wegzulassen, nur weil sie seinem Weltbild nicht entsprechen, das macht er und er hat ja auch die Macht dazu.

Ob dieser Brief wohl abgedruckt wird ?– aber soviel Kritikbereitschaft ist wohl zuviel verlangt.

Mit freundlichen Grüßen

 

Manfred Kuras

Die Antwort:

 

Von: HCWinters@cuxonline.de im Auftrag von Winters, Hans-Christian [HCWinters@cuxonline.de]
Gesendet: Dienstag, 4. Juli 2006 10:55
An: manfredkuras@web.de
Betreff: AW: Leserbrief über „Strandgut vom 1./2. Juli 2006 „

Guten Tag, Herr Kuras,

Sie haben völlig Recht: das ist zuviel verlangt. Da Sie den Sinn des Strandgutes leider völlig falsch verstanden haben, werdde ich von einer Veröffentlichung Ihres Leserbriefes absehen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Chr. Winters

CN-Redaktionsleitung