Unnötige Ausgaben in Cuxhaven v. 5.6.2012

Nehmen wir nur das ehem. Fort Kugelbake, das mit 6,5 Mio DM begehbar gemacht wurde, wovon die Stadt 10 % selbst aufbringen mußte, der Rest vom Steuerzahler. Das beste Grundstück in ganz Cuxhaven wurde damit einer vernünftigen Zweckbestimmung auf Dauer entzogen, es sieht nicht gut aus und es kostet durch Bauunterhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen zunehmen mehr Geld, anstatt etwas einzubringen.

Wozu brauchten wir eine Aufdoppelung der Sieltore vor dem Schleusenpriel und dem alten Fischereihafen? Dort herrscht bei Sturmflut absolut kein Wellengang. Wir haben doch auch keine doppelten Deiche. Die Notwendigkeit konnte mir keiner erklären. Ein Fachmann sagte mir lediglich, es sei doch besser, das Geld im Land zu lassen.

Über den Umgang mit dem alten Fischereihafen ist schon viel gesagt worden. Nach dem blamablen Rückzieher von NPorts wollen sie jetzt zur Gesichtswahrung eine Auslegeranlage bauen und den Lkw-Verkehr einschränken, obwohl doch der Gutachter die Baufälligkeit festgestellt haben will. So ist das eben, wenn man dem Gutachter möglicherweise schon das gewünschte Ergebnis bei Auftragsvergabe mitgeteilt hat. Das Gleiche scheint auch bei einem anderen Gebäude in der Kpt.-Alexander-Straße der Fall zu sein, das angeblich baufällig ist.

. Auch viele Förderungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand verführen manchmal die Gebietskörperschaften dazu, etwas zu machen und spüren später die Folgekosten.