Bebauung der Halbinsel im Schleusenpriel v. 20.11.14

 

                                      Ausschnitt aus der CN v. 29.11.14

Bebauung der Halbinsel im Schleusenpriel

Sehr geehrte Damen und Herren

Nach dem informativen Artikel in der CN am 29.11.2014 soll die Halbinsel im Schleusenpriel nunmehr bebaut werden. Dies ist begrüßenswert nach der jahrzehntenlangen Brache durch dem Umzug der Mützelfeldwerft in den Amerikahafen.

Allerdings bin ich sehr enttäuscht, als ich die projektierten Baukörper sah, die sich m.E. sehr negativ von der vorhandenen schmucken Zeilenbebauung der gegenüberliegenden Seite der Straße Am Schleusenpriel abheben wird.

Ich frage mich, sind die heutigen Architekten nur noch in der Lage, mit dem Lineal umzugehen um Vierkantbauten zu entwerfen? Oder ist es vielleicht zu teuer, den Baukörper etwas freundlicher und der Gegend angepasster zu gestalten? Muss alles der Gewinnmaximierung untergeordnet werden? Hinterher werden die Bausünden beklagt.

Der bald fertiggestellte Neubau für das Havariekommando auf dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes unmittelbar an der Straße neben der Klappbrücke wirkt auf mich wie ein Monstrum. Auch die neue Ladenzeile des ehemaligen Karstadtgeländes ist keine Augenweide.

Die triste und sterile Bauweise mit dem Lineal nach dem unsäglichen Bauhaus-Stil, der schon viele Innenstädte zu lieblosen Straßenzügen verunstaltet hat, geht leider weiter und trägt nicht zum Image Cuxhavens bei. Noch könnte man es verhindern.